Der Tanz von Liebe und Tod
Odeon Theater Wien, 04.11. 2017
Livemitschnitt von Delbeaufilm

Text von Rainer Maria Rilke (1906, Insel Verlag)
Klaviermusik von Viktor Ullmann, komponiert im KZ Theresienstadt 1944
mit Agnes Wolf (Premiere Altes Theater Steyr und Odeon Theater Wien, 2018)
mit Hapé Schreiberhuber
Tänzerin: Maria Yakovleva (Premiere Altes Theater Steyr, 2018)
Tänzer: Richard Szabo (Premiere Altes Theater Steyr und Odeon Theater Wien, 2018)

Hapé Schreiberhuber begann 2012 seine Rainer-Maria-Rilke Projekte zu produzieren. Im Zusammenwirken  von Musik, neoklassischer Tanz und dem Sprachkosmos von Rainer Maria Rilke entsteht eine symbolhafte, lyrische Weltsicht, die zeitlos für Begegnung und Liebe steht.

Inhalt:
Rainer Maria Rilke beschreibt in fünfundzwanzig Szenen einen 18-jährigen Cornet (Fahnenträger), der sich im Feldzug von 1664 befindet, seine Gefühle in einer einzigen Liebesnacht wach werden läßt und tags darauf in blindem Gehorsam einen sinnlosen Opfertod wählt. (1899 Urfassung / 1904 Korrektur / 1906 erste Veröffentlichung im Inselverlag).

Die lyrische Erzählung ist zum Kultbuch geworden wie Goethes Werther oder Hesses Steppenwolf, allein der Beginn ist schon sprichwörtlich geworden, weil sich eine apokalyptische Szene offenbart, die Sehnsucht, Liebe, Lust und Tod zu verbinden scheint und als Initiationsritual verstehen werden kann.

„Der einzige Wert dieser Jugendichtung ist ihr innerster Rhythmus, Rhythmus des Blutes, der sie durchpulst, sie trägt, sie fortreißt von Anfang bis Ende.” Rainer Maria Rilke in einem Brief am 18.02.1914

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Hapé Schreiberhuber

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Gastspielanfragen:
Yasinta Martin
info@rilkefestival.com
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