Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

Theatersolo

Hapé Schreiberhuber / Foto: styraburg

Theater-solo mit Hapé Schreiberhuber

Hapé Schreiberhuber begann 2012 seine Rainer-Maria-Rilke Projekte zu entwickeln. Im Zusammenwirken  von Violinmusik und dem Sprachkosmos von Rainer Maria Rilke entsteht eine symbolhafte, lyrische Weltsicht, die zeitlos für Begegnung und Liebe steht.

Rainer Maria Rilke beschreibt einen 18-jährigen Cornet (Fahnenträger) im Feldzug von 1664 und seine Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben. In über zwanzig Szenen entfalten sich seine Liebesgefühle gegenüber seinem blinden Gehorsam eines sinnlosen Opfertodes (1899 Urfassung / 1904 Korrektur / 1906 erste Veröffentlichung im Inselverlag).

Die lyrische Erzählung ist zum Kultbuch geworden wie Goethes Werther oder Hesses Steppenwolf, allein der Beginn ist schon sprichwörtlich geworden, weil sich eine apokalyptische Szene offenbart, die Sehnsucht, Liebe, Lust und Tod zu verbinden scheint und auch als Initiationsritual verstanden werden kann.

„Der einzige Wert dieser Jugendichtung ist ihr innerster Rhythmus, Rhythmus des Blutes, der sie durchpulst, sie trägt, sie fortreißt von Anfang bis Ende.” Rainer Maria Rilke in einem Brief am 18.02.1914

„Wenn über ein Jahrhundert Rilkes Worte in einem Menschen erklingen, der sie beseelt und immer wieder neu erlebt, stürzt die Zeit ein. Der Cornet erwacht mit feinem, stimmhaften Sinn in eine zeitlose Menschlichkeit.” Sarah Schrot, Münster

„Hapé Schreiberhuber findet seinen persönlichen Zugang zu Rainer Maria Rilkes Cornet. Sensibel führt er den Zuhörer in die Vergangenheit. Plötzlich verschwindet der Sprecher und an seine Stelle treten die tanzenden, sprechenden und reitenden Figuren. Berührend.
  Martina Wintschnig, Wien

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Hapé Schreiberhuber

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Das Theatersolo kann auch mit Violinspiel ergänzt werden, das noch mehr Intensität zur leidenschaftlichen Stimme schafft.
Gastspielanfragen:
Yasinta Martin

info(at)rilkefestival.com
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